Geschichtspodcast 23 Staufer, Medien und die Römer

Das neue Römermuseum in Xanten. © APX / Axel Thünker

Unsere Themen: Burgbelebung / zehn Jahre „Dorrenberger“ / Pax et Gaudium hört auf / Kriminalgeschichten im Netz / Streit um Runneburg / Workshop für historische Musik / Römermuseum Xanten.

Leben auf der Burg

Einmal auf einer Burg leben – das ist der Traum vieler Menschen. Für viele Living-History-Darsteller ist das immer wieder einmal für kurze Zeit Wirklichkeit; sei es auf historischen Burgen oder in nachgebauten Anlagen wie der Bachritterburg in Kanzach (Baden-Württemberg). Dieses Kapitel führt zur hessischen Ronneburg bei Hanau. Die ist schon lange unter anderem für historisierende Marktspektakel bekannt.

Inzwischen werden dort auch Gruppen gebucht, die es mit ihrer historischen Darstellung sehr ernst nehmen. Wir setzen dafür vereinfachend den schon eingeführten Begriff Living History ein. Die Veranstalter betiteln ihre noch junge Reihe: „Wie auf unseren Burgen gelebt wurde“. Am Wochenende, 18. und 19. Oktober, ist es wieder soweit. Dann organisiert die Gruppe „Leben und Handwerk um 1380“ das Burgleben. Das Heft hat unter anderem Roland Schulz in der Hand. „Wir ziehen ein enges Zeitfenster, nämlich 1360 bis 1420“, sagt er. Was immer die rund 50 Akteure zeigen, soll also in diese Epoche passen und sich so gut wie möglich an entsprechenden Belegen orientieren.

Für Besucher gilt an diesen beiden Tagen zunächst einmal das: kein Zutritt in mehr oder weniger historisierender Gewandung. Gefordert ist für sie Alltagskleidung des 21. Jahrhunderts. Diese Einschränkung gibt es auf klassischen Mittelaltermärkten nicht. Aber um einen solchen handele es sich schließlich auch nicht, betont Schulz. Das Bild, um das sich die Darsteller bemühen, würde durch gewandete Besucher verwässert. Das Publikum bekommt also eine Burgmannschaft mit allem Drum und Dran zu sehen, wie es sie im späten Mittelalter auf dieser oder einer anderen Burg hätte geben können. Das Alltagsleben steht im Vordergrund. Was die Akteure bieten, ist aber kein Rollenspiel. Sie leben vielmehr in und mit dem rustikalen Ambiente, kochen zeitgenössisch und gehen ihren Arbeiten nach. Handwerk wie Färben, Schmieden, Gürtlerei und viele andere Techniken werden gezeigt. Der Besucher ist immer mittendrin im Geschen und kann den Akteuren über die Schulter schauen. Und die stehen gern Rede und Antwort – was so nicht möglich wäre, würde die Besatzung tatsächlich eine Art Rollenspiel betreiben.

Etliche Gruppen mit Rang und Namen haben „Leben und Handwerk“ mit ins Boot geholt: Compunctio Cordis, Constaffel Zuerych, Amisia 1380, Mercatura Hanseatica, Ghescheen na godes bord, More Majorum und Nürnberg 1380 bis 1400. Je nachdem, wie das Projekt beim Publikum ankommt, kann sich Schulz durchaus eine jährliche Neuauflage vorstellen. „Die Ronneburg liegt dafür auch schön zentral“, sagt er. Deren Kernburg ist zudem gut erhalten, wenn auch weitgehend im Outfit des 16. Jahrhunderts. Für das passende Ambiente reicht das immerhin aus. Und die Ronneburg plant schon weitere Burgbelebungen. So kommt am 1. November die Gruppe „her unde masseni“.

Zehn Jahre Salier und Staufer

Einen Rückblick gönnen wir uns auch dieser Sendung. Immerhin hatte der Geschichtspodcast eine etwas längere Sommerpause eingelegt. Dieses Kapitel widmet sich einem Geburtstag im September im nordhessischen Sontra. Der Verein „Dorrenberger – Freunde mittelalterlichen Lebens und Brauchtums“ feierte Zehnjähriges. Genauer: Der Freundeskreis, der gewissermaßen die Keimzelle des gut 30-köpfigen Vereins bildete, besteht so lange. Zum Verein wurde er dann 2001.

Die Dorrenberger sind in der Living-History-Szene, die sich mit dem Mittelalter befasst, eine sehr rührige Truppe. Ihr Augenmerk liegt auf die Salierzeit des 11. sowie die frühe Stauferzeit des 12. Jahrhunderts. Die regionale Geschichte rund um Sontra liegt dem Verein am Herzen. Seinen Namen hat er übrigens vom Hausberg, dem Dorrenberg eben. In der nähe gibt es zudem eine Ruine der alten Kaiserpfalz Boyneburg. Die Gruppe bewegt sich also in einem geografischen Gebiet, in dem einst erzbischöfliche (nämlich von Mainz), Thüringer und sächsische Interessen aufeinander trafen. Und was die Dorrenberger angeht, nun ihre Darstellung mündet in einer historisch zwar fiktive, aber von der aufbereiteten und gezeigten Sachkultur her eine durchaus realistisch anmutende Burgmannschaft der Boyneburg. Ziviles Leben und militärische Aspekte gehören dazu.

Nicht nur die Ausrüstung, auch die Heimatbasis des Vereins strahlt Mittelalterliches aus. Einen ehemaligen Gesindehof der Familie von Boyneburg, ein Fachwerkhaus, bauen die Dorrenberger seit 2005 zu ihrem Domizil aus. Auf dem Hof wurde denn auch das Jubiläum mit vielen Gästen begangen. Und wenn der Verein einmal nicht auf historischen Events unterwegs ist, dann ist der Dorrenberger-Hof der Platz zum Arbeiten an der Ausrüstung, für Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen oder künftig auch für Seminare in Handwerkstechniken. Refugium und Besuchermagnet zugleich soll der Hof sein. Für das nächste Jahr haben sich die Dorrenberger unter anderem den Bau einer Holzwerkstatt vorgenommen. Einen liebevoll gepflegten Kräutergarten, einen Backofen und eine Schmiede haben sie schon.

Im Dorrenberger-Vorstand sitzt Detlef Fischbuch. Und er hat eine Leidenschaft für mittelalterliche Musik entwickelt, die durchaus auch markttauglich ist. Gemeinsam mit anderen Dorrenbergern hat er die Formation „Musica Vulgaris“ gegründet, die mit den Dorrenberger zwar eng verbunden ist, aber durchaus eigene Wege geht. Die Musiker haben jüngst mit „Thorsaie“ ein Stück geschrieben, das wiederum ein Hohelied auf ein ganz anderes Projekt der Dorrenberger ist: Viele von ihnen sind auch Teil des franko-flämischen Kontingents (FFC). Jenes Verbandes also, der 2006 mit rund 270 Männer und Frauen an dem Reenactment „Battle of Hastings 1066“ in Südengland teilnahm. Davon gibt es inzwischen ein Video, in dem sich so richtig schwelgen lässt. Und „Thorsaie“ ist die Titelmelodie. Die könnte sich beinahe schon zu einem solchen Klassiker entwickeln, wie es die Dorrenberger mittlerweile sind. Aus der Szene jedenfalls, sind so kaum noch wegzudenken.

Pax et Gaudium stellt Betrieb ein

Die Nachricht kam überraschend: Das Printmagazin „Pax et Gaudium“ von Herausgeber Ludwig Fischer hört auf. Widmete sich die erste Ausgabe dem Seeräuber-Unwesen, war die letzte Ausgabe, Nummer 35, aus diesem Sommer von Badekultur und dem mittelalterlichen Gesundheitswesen geprägt. Wie üblich gab es in dem Heft noch eine Vorschau. Ausgabe 36 hätte sich um den „Mythos Held“ – von Achilles bis Saladin – gekümmert. Daraus wurde jedoch nichts mehr.

Dabei sei es jüngerer Zeit so aus, als wolle der Kleinverlag aus der Eifel sich breiter aufstellen. Neben „Pax et Gaudium“ gab es plötzlich ein zweites Geschichtsmagazin. Eines, das keine Themen der Mittelalterszene, sondern komplett die Aufbereitung historischer Hintergründe aufgriff. Zugegeben: Ich habe das Konzept dahinter nicht so richtig verstanden. Nach wenige Ausgaben war das Heft aber auch wieder vom Markt verschwunden. Kurze Zeit später folgte das Muttermagazin nach. Nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus privaten Gründen stellte Herausgeber Ludwig Fischer den Betrieb ein. Das wollen wir hier auch gar nicht Frage stellen. Bedauerlich ist es aber, dass aus der Entscheidung eines Einzelnen heraus die gesamte Redaktion aufgelöst und ein etabliertes Medium den Märkt verlässt. Als Platzhirsch und Urgestein bleibt von einstmals drei Printmagazinen rund um die Mittelalterszene (erinnert sich noch wer an „Anno Domini“?) nur noch Karfunkel übrig.

Karfunkel aus dem hessischen Wald-Michelbach beging in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag. Was einst als kleines Magazin mit übersichtlichem Veranstaltungskalender begann, ist inzwischen eine beeindruckende Maschinerie im Szenebetrieb geworden. Neben dem Karfunkelheft erscheinen Codex-Sonderhefte, Bücher und auch eine Musiksamplerreihe mit Miroque. Gründer Michael Wolf kommt, wie seine Frau Sabine Wolf, aus der Mittelaltermarktszene. Sie betrieben unter anderem ein Badehaus. Wolf konzentriert sich inzwischen auf sein Histotainment-Projekt. Dazu gehört unter anderem der Adventon-Park in Angelbachtal – ein seit Jahren wachsendes Handwerkerdorf, dessen Ausstattung sich ans Mittelalter anlehnt und heute Ort von Konzerten und Mittelalterspektakeln ist.

Magazin für Kriminalgeschichte

Verlage gehen zuweilen kreative Wege, um ihr Publikum zu erreichen. Der Kirchschlager-Verlag aus dem thüringischen Arnstadt wartet heuer mit einer pfiffigen Idee auf. Im Sommer gründete der Verlag das Portal „Kriminalia“ Das Onlinemagazin für Kriminal- und Rechtsgeschichte will unterhalten. „Und es soll eine Plattform für unsere Leser und Buchfreunde sein“, sagt Verlagschef Michael Kirchschlager dem Magazin chronico. Kirchschlager ist Autor und Historiker, er ist zudem als aktiver Darsteller in der Living-History-Szene unterwegs, unter anderem beim schon im Podcast erwähnten franko-flämischen Kontingent. Er gehört dem Runneburgverein im thüringischen Weißensee an und so mancher TV-Zuschauer kennt ihn als Koch der MDR-Dokureihe „Abenteuer Mittelalter“ auf Schloss Burgk.

Der Verlag Kirchschlager ist ein Fachverlag für historische Kriminalliteratur vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Bei „Kriminalia“ also stellt Kirchschlager eigene Bücher, aber auch Titel anderer Verlage und Autoren vor, und widmet sich auch bibliophile und antiquarische Raritäten. Täglich erscheint ein neuer Beitrag der unterschiedlichsten Rubriken: Rechtsgeschichte, deutsche Mörderinnen, Serienmörder, Kriminalfälle. Vieles davon sind aufbereitete Geschichten aus den Kirchschlager-Titeln, bei denen es sich um authentische Fälle oder auch um zeitgenössische Schilderungen handelt. Für Krimi-Fans mit Faible für Geschichte ist „Kriminalia“ eine wahre Fundgrube. Die Seiten sind frei zugänglich und das gebotene Material bietet reichlich Lesestoff. Wer mag, kann das Portal also als Recherchequelle nutzen. Natürlich dient das Portal auch PR-Zwecken des Verlags – aber es ist eines mit viel Mehrwert für den Leser.

Verliert Runneburg ihren guten Namen?

Auch für diese Meldung bleiben wir noch etwas in Thüringen. Genauer, in der Runneburg (sic! – hat nichts mit dem hessischen Namensvetter zu tun) in Weißensee. Die Burg ist ein romanischer Schatz aus der Zeit der Thüringer Landgrafen. Während der DDR-Zeit ist sie etwas eingerostet, doch die Anlage hat sich seit der Wende wieder aufgerappelt – auch wenn noch immer jede Menge zu tun ist.

Als Runneburg ist die Anlage seit Jahren bei Mittelalterfans bekannt. Schon lange ist die Burg zwar Eigentum der „Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten“, wird jedoch vom Runneburgverein um Burgvogt Thomas Stolle und Michael Kirchschlager betrieben. Märkte, Ritterspiele, Konzerte und Inszenierungen mit der mächtigen, funktionstüchtigen Replik einer mittelalterlichen Blide gehören zum Programm. Wie aus heiterem Himmel will die Stiftung jedoch, dass die Anlage nun in „Burg Weißensee“ umgetauft wird. Zum puren Entsetzen des Runneburgvereins und vieler Fans, die immer zur Anlage pilgern. Aus touristischer Sicht ist das kaum nachzuvollziehen – der Name „Runneburg“ ist praktisch eine einwandfrei funktionierende Marke. Die Stiftung begründet ihr Vorgehen damit, dass Historiker herausgefunden haben sollen, dass die Burg in früheren Jahrhunderten eben so hieß. Dem Runneburgverein, der viel zur Geschichte geforscht hat, und den bislang üblichen Namen als seit lange gebräuchlich einordnet, macht das Ansinnen zu schaffen. Schon lange liegt er im Clinch mit der Stiftung, die dem Verein auch vor einigen Jahren hohe Mietzahlungen auferlegte. Dabei war es der Verein, der seit 1990 die Burg aus ihrem Dornröschenschlaf erweckte und zum beliebten Ausflugsiel mit mehreren Zehntausend Besuchern jährlich machte. Im Augenblick behilft sich die Stiftung mit einem faulen Kompromiss: Auf ihrer Webseite verpasst sie der Anlage den Doppelnamen „Burg Weißensee / Runneburg“. Bürokratischer geht’s kaum.

Workshop für historische Musik

Musikfreunde aufgepasst und die Zeit vom 6. bis 9. November vormerken. Musica Romana organisiert mit dem Mecklenburgischen Volkskundemuseum und dem Klöndör e.V. den großen Workshop „Pipen und Lyren“ für traditionelle Musik. Musica Romana ist seit Jahren in der antiken Musikwelt Zuhause und produziert gerade ihr neues Album. Die Ensemblemitglieder sind selbst gestandene Musiker, die wiederum auch mit anderen Projekten unterwegs sind und auch dadurch Kontakte zu Vollblutmusikern rund um traditionelle Musik haben. Die perfekte Voraussetzung also.

In der Einladung steht: „Traditionelle Spielweisen von typischen Volksmusikinstrumenten Mitteleuropas werden von renommierten Musikern aus Österreich, Estland und Deutschland unterrichtet. Die Spielkurse richten sich sowohl an bereits erfahrene Spieler als auch an Interessenten, die noch nicht spielen. 

Das Instrumentarium der Volksmusik hat sich in den letzten 300 Jahren sehr verändert und damit auch die Spieltechniken. Eine Geige in heute gespielter Volksmusik kommt oft sehr_ klassisch daher mit einsam klingenden Saiten und viel Vibrato. Der erdige Groove eines Tanzfiedlers vergangener Jahrhunderte ist fast vergessen. Borduninstrumente wie Dudelsack oder Fiedel waren einst sehr beliebt, sind aber heute fast vergessen. Wir wollen versuchen, Euch diese alten kraftvollen Spieltechniken und Instrumente nahezubringen und/oder Euer Können darauf zu erweitern.“

Soweit die Veranstalter selbst. Ort des Geschehens ist das Dorf Mueß am Südufer des Schweriner Sees in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist auch ein Feriendorf, dort werden Gäste untergebracht. Geboten werden Kurse etwa zu Dudelsack, Geige, Percussion, Ensemblespiel, historische Tänze vom 16. Bis zum 20. Jahrhundert und – antike Blechblasinstrumente! Cornu, Tuba, Carnyx oder Lure sind also dabei. Ein Leckerbissen für jeden, der etwa für seine römische Legionärsdarstellung als Bläser auftritt. Das wäre doch auch eine Idee in Vorbereitung auf Veranstaltungen zum 2000. Jahrestag der Schlacht im Teutoburger Wald. Wie bei chronico berichtet, findet ja im Freilichtmuseum Kalkriese in Niedersachsen gewissermaßen der Hauptakt der Jubiläumsveranstaltungen 2009 statt. Vier Tage im Juni dauern die Römer- und Germanentage an. Warum dort nicht auch die geplanten Schlachtszenen mit den passenden Signalen aus dem Cornu untermalen? Aber auch sonst bei den Auftritten würde sich ein richtiger Klang aus dem antiken Instrument gut machen.

Neues Heim für die Römer

Unser letztes Kapitel in dieser Podcastepisode führt uns zum Archäologischen Park Xanten (APX). Mitte August eröffnete dort nach drei Jahren Bauzeit das neue Römermuseum. 20.000 Besucher strömten zum Familienfest in den nordrhein-westfälischen Park. Die Museumsleitung hat einen hohen Anspruch für ihr Haus reklamiert: „Noch nie wurde Geschichte einer römischen Metropole in Germanien so spannend erzählt!“ Das ist doch mal ein Motto, dass sich zu überprüfen lohnt. Immerhin ist der APX auch ohne Museum schon längst eine gute Adresse.

Der APX steht auf dem Grund, der vor 2000 Jahren die römische Garnisonstadt Colonia Ulpia Traiana war. Die Ausgrabungen dauern noch an. Die Ruinen der römischen Thermen sind schon vor Jahren von einem Schutzbau umhüllt worden. Direkt daneben steht nun das neue Römermuseum, das zuvor in der Xantener Innenstadt stand. Rund 2500 Exponate auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern umfasst die Ausstellung. Von der Epoche Caesars bis in die fränkische Spätantike reicht das Spektrum der lokalen Funde. Dazu gehören auch die Reste eines Rheinschiffes, das frei im Raum schwebt. Besucher können sich mit Hilfe elektronischer Führer bewegen. Allein in die Entwicklung dieser PDAs steckten die Entwickler gut anderthalb Jahre Zeit.

Der Neubau ist ein Gigant aus Stahl und Glas; 70 Meter lang und 20 Meter hoch. Eine riesige Halle, deren Wucht aber selten wirklich ganz zu erleben ist. Denn die Ausstellungsflächen ziehen sich in Form von Wandelgängen im Inneren dieses Kulturtempels entlang. Auf manchen mag diese Konstruktion recht kühl wirken. Allerdings ist der Bau so brachial modern, dass die archäologischen Funde umso deutlicher hervorstechen. Das Römermuseum ist Teil des groß angelegten Ausbaus des APX. Der Landschaftsverband Rheinland machte 2006 dafür 60 Millionen Euro klar, davon allein 22,5 Millionen für das Museum. Bis 2016 sollen unter anderem noch neue Hausrekonstruktionen und Schauvitrinen entstehen.

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1 Kommentare

  1. Zur Einstellung der Zeitschrift “Pax & Gaudium” möchte ich etwas nachtragen.

    Meinen für das Sonderheft “Wikinger” vorgesehen Beitrag habe ich auf unsere Webseite gestellt: Das ist der Link

    Wer mit mir über den Artikel diskutieren möchte, kann sich gern unter der auf der Seite angegebenen Kontaktanschrift an mich wenden.

    07. Oktober 2008, 15:10 Uhr • Melden?

Ihr Kommentar zum Artikel „Staufer, Medien und die Römer“


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