Machtverlust Der Islam in der Krise

Es muss in aller Deutlichkeit gesagt werden: Der Islam als Religion ist eine Erfolgsstory, deren Ende kaum abzusehen ist. Mehr als 1,3 Milliarden Muslime leben heute auf der Erde, in über 50 Ländern stellen sie die Bevölkerungsmehrheit. Dennoch sprechen nicht nur Wissenschaftler wie der britische Nahostexperte Bernhard Lewis von einer Krise der islamischen Welt. Eine Krise, die im Mittelalter ihren Ursprung hat und an der das christliche Abendland keineswegs unschuldig ist. Der Versuch eines Überblicks.

Am Anfang war die Toleranz

Als der Prophet Mohammed im Jahr 632 für immer die Augen schloss, hinterließ er bereits ein geeinigtes Reich auf der arabischen Halbinsel. Seine Nachfolger, die Kalifen (von “khalifa”, Stellvertreter Gottes) eroberten nach und nach eines der größten Reiche, das die Welt bis dahin gesehen hatte. Die neue Religion brachte etwas für damalige Zeiten Unerhörtes mit: die Gleichberechtigung aller Gläubigen. Weggewischt waren Standesdünkel und Aristokratie. Ein einfacher Sklave konnte es bis in die höchsten Staatsämter bringen. Was Mohammed und seine Nachfolger schufen, war ein einzigartiges Gefühl von Stammeszugehörigkeit, ein Gemeinwesen Gleicher – sofern sie der “einzig wahren” Religion angehörten.

In Scharen bekehrten sich viele östliche Christen, Juden und persische Zoroastrier zum Islam. Als ernst zu nehmende Gegner standen den Arabern nur das Byzantinische Reich und das der Perser gegenüber. Doch beide Systeme wackelten zu jener Zeit bedenklich, vielerorts empfanden die Vasallenstaaten deren Herrschaft als bedrückend. Was die Römer nie geschafft hatten, gelang den Muslimen: Sie überrannten Persien. Und Byzanz musste sich immer weiter zurückziehen. Nordafrika und Palästina gehörte dem Islam.

Für die Muslime ist ihre Religion nicht nur Vollendung aller monotheistischen Religionen, sondern durch die Herleitung von Abraham auch deren Ursprung. Mohammed ist der letzte der Götterboten – zugleich ein Schlag für die Juden, die noch immer auf den Messias warten, wie auch für die Christen, die den ihren in Jesus sehen – und der wirkte lange vor Mohammed. Für die Muslime hingegen sind Juden- und Christentum lediglich Abweichungen von der wahren Lehre. Dennoch glauben sie immerhin an “einen Gott” und sind “Völker des Buches”. Schon der Prophet wahrte bei aller Abgrenzung einen gewissen Respekt und räumte ihnen in der islamischen Gemeinschaft eine Sonderstellung ein. Eine Bekehrung mit Gewalt, so sprach Mohammed, dürfe es nicht geben. “Mit den Schriftbesitzern streitet nur auf anständigste Weise”, heißt es im Koran.

Tatsächlich wurde das Christentum im Nahen Osten vom Islam wohl besiegt, aber nicht zerstört – durch Bekehrung und Assimilation. Aus einer christlichen Mehrheit wurde in wenigen Jahrzehnten eine Minderheit. Dennoch bewahrten sie viele kleine Gemeinschaften, die, bei allen Beschränkungen, eine durchaus wichtige Rolle innerhalb der islamischen Gesellschaft spielten. Christen waren mutmaßlich am Bau der prächtigen Omayyaden-Moschee in Damaskus beteiligt (8. Jh.), sie übten geachtete Berufe aus und trafen sich – sehr zum Erstaunen abendländischer Gesandter – mit ihren muslimischen Geschäftsfreunden vor den Moscheen zum Disput.

Immer wieder erreichten einige Christen hohe Regierungsämter. In der klassischen Epoche, also vom 8. bis zum 13. Jh., kamen Christen wie Juden in der islamischen Welt von Bagdad bis Cordoba zu hohen Ehren. Manche christliche Sekten genossen sogar erheblich mehr Freiheiten als zuvor unter der strengen Herrschaft der griechisch-orthodoxen Kirche. Sie alle waren “Dhimmi”, Schutzbefohlene, und waren zu respektieren, solange sie nicht an der Herrschaft der Muslime rüttelten.

Wenn im Verlaufe der ersten zwei, drei Jahrhunderte islamischer Herrschaft in Nahost viele Christen freiwillig zum anderen Glauben überliefen, hatte dies nicht nur mit der Sympathie für eine Lehre zu tun, die ihnen näher stand als die katholische, sondern auch mit handfesten Steuervorteilen. Ihre Freiheit mussten sich christliche Gemeinden mit einer besonderen Kopfsteuer erkaufen, mit denen die muslimischen Herrscher sie belegten. Und mit denen diese zu nicht unerheblichem Teil ihre Kassen füllten. Auch die selten abreißenden Pilgerströme in das Heilige Land bedeuteten einen glänzenden Geldstrom für Kalifen und Emire. Auch wenn diese Toleranz also klingende Münze bedeutete, wäre so etwas andererseits im Abendland unvorstellbar gewesen.

Die Nachfolger Mohammeds sonnten sich in ihren Erfolgen. Sie waren sich der gottgewollten Vormachtstellung ihres Glaubens sicher. An allen Fronten drangen sie unaufhaltsam vor, die Bekehrung der Christen konnte also nur eine Frage der Zeit sein. Unter solchen Vorzeichen ließ sich eine gewisse herablassende Toleranz leicht ausleben. Wie groß musste also der Schock gewesen sein, als das Abendland ausholte und immer mehr an Boden gewann. Am deutlichsten machte sich dies in Spanien bemerkbar. Doch waren die Emirate dort zu sehr zerstritten und das Gebiet scheinbar zu sehr am Rande der islamischen Welt gelegen, deren Herz im Nahen Osten schlug.

Der erste Schock: Kreuzzüge und Mongolen

Mitten hinein in dieses Herz stießen 1095 die ungestümen christlichen Kreuzfahrerheere, die, aufgestachelt von einer religiösen Inbrunst und geschickten politischen Schachzügen, ihre heiligen Stätten “befreien” wollten. Es mag wohl christliche Gemeinden in den muslimischen Gebieten gegeben haben, die diese Angriffe begrüßten, doch den meisten brachten die fanatischen Neuankömmlinge nur Nachteile.

Die kurzlebigen Kreuzfahrerstaaten, die sich überhaupt nur durch beständiges Nachrücken von europäischen Christen bis ins 13. Jh. halten konnten, hinterließen eine Welt der Zerstrittenheit und des Misstrauens. Für die Christen bedeutete dies eine dauerhafte Verschlechterung ihrer Beziehungen zu den muslimischen Nachbarn, wenn nicht gar Isolation.

Erstmals wurde den Muslimen bewusst, dass sie es bei den “Franken” mit einem hartnäckigen Gegner zu tun hatten, auch wenn sie die Einigkeit der Christen gewiss überschätzten. Ihre eigene Schwäche, die innere Zerrissenheit, stand den islamischen Ländern deutlich vor Augen. Sunniten, Schiiten, Kalifen, Emire – sie alle verfolgten keineswegs die selben politischen Ziele. Immer wieder traten selbst im umkämpften Spanien muslimische und christliche Truppen gegen ebenfalls gemischte Gegner an. Diese Uneinigkeit wurde auch den Muslimen im Nahen Osten zum Verhängnis. Wie Mohammed es voraussah: “Die Juden sind in 71 Richtungen gegangen, die Christen in 72, ihr werdet in 73 Richtungen gehen.”

Diese teils komplett gegensätzlichen politisch-religiösen Zielsetzungen machten die Situation auch für den abendländischen Christen vollkommen unübersichtlich. Wenn überhaupt, hatten vor allem die Spanier und Byzantiner (durch ihre ständigen Kämpfe) und die italienischen Seemächte (Handel) gewisse Einblicke in die islamische Vielfalt. Dass einer der schiitischen Kalifen Ägyptens, al-Hakim, im Jahre 1009 die Zerstörung der Anastasias-Basilika in Jerusalem befahl – eine der wichtigsten Anlaufstationen für christliche Pilger -, und das gegen den Willen der mehrheitlich sunnitischen Bevölkerung, machte für das westliche Europa kaum einen Unterschied. Es dürfte die Europäer auch kaum interessiert haben, dass nach al-Hakims Tod die muslimischen Behörden den Wiederaufbau selbst in die Hand nahmen. Die Christen wurden von solchen, oft übertrieben dargestellten, Nachrichten weiter angestachelt.

Wie faszinierend die blühende islamische Kultur indes auf die Angreifer gewirkt haben muss, ist kaum vorstellbar. An Deutlichkeit mag das Bild gewinnen, wenn man mittelalterliche Quellen verfolgt, in denen sich frisch aus Europa eingetroffene Krieger über eine “Islamisierung” der Kreuzfahrergesellschaften mokierten. Diplomatische und nicht selten dynastische Verbindungen waren während der Besatzung gang und gäbe. So bezeichnete der Emir von Shaizar, Osama ibn Munquidh, im 12. Jh. oft im Königreich Jerusalem unterwegs, einige Tempelritter als seine Freunde, die ihn nicht selten einluden, in einem Gebetshaus neben der von ihnen besetzten Al-Aqsa-Moschee nach islamischem Ritus zu beten. In dieses Verhältnis “auf Augenhöhe” platzten immer wieder religiöse Fanatiker beider Seiten.

Ein Gefühl von steter Zurückdrängung gewannen die Muslime erst recht mit dem Einfall der geballten mongolischen Macht. Die Eroberung Bagdads durch Hulagu Khan bedeutete nicht nur das Ende des Abbasiden-Kalifats (und damit auch das Ende einer Art islamischer Zentralgewalt), sondern veränderte das Gleichgewicht vollkommen. Und die Kreuzfahreridee war mit dem Fall der letzten christlichen Bastion in Palästina, Akkon (1291), keinesfalls gestorben. In den folgenden Jahrhunderten erlebte die islamische Welt immer wieder einen Ansturm christlicher Heere. Bis heute finden Muslime in diesem Vorrücken den Beweis für die grundsätzliche Aggressivität des christlichen Abendlandes – die arabische Eroberung Andalusiens dabei freilich unterschlagend.

Der zweite Schock: Das Scheitern vor Wien

Ebenso unterschlagen wird in der muslimischen Geschichtsschreibung auch die Besetzung des christlichen Balkans durch die Osmanen, ein türkischer Stamm, der aus dem Inneren Asiens kommend, das Erbe von Byzanz und damit den Traum einer Großmacht am Mittelmeer übernahm. Die Eroberung Konstantinopels 1453 war für das Abendland ein Trauma und der Beginn der “Türkenfurcht” in Europa. Scheinbar unaufhaltsam errichteten die Osmanen ihr Riesenreich, das muslimische Selbstverständnis begann sich zu erholen.

Aber etwas lief schief: Die wissenschaftliche Entwicklung des Abendlands (siehe Beitrag “Medienschlacht der Religionen”) war den Osmanen nicht wichtig. Allenfalls waren sie an technischen Entwicklungen interessiert, vor allem an der überlegenen christlichen Waffentechnik. Erst sehr spät in der Neuzeit kamen muslimische Studenten an die Universitäten Europas.

Die ersten christlichen Lehrer, die ins Osmanische Reich durften, waren militärische Reformer. Nur nach und nach sickerte fortschrittliches europäisches Gedankengut in die islamische Welt. Renaissance und Reformation gingen noch spurlos am Nahen Osten vorbei. Erst mit der französischen Revolution kamen auch dort neue Ideen und Denkmodelle auf.
Doch da war es für einen Anschluss an die immer schneller voranschreitende westliche Entwicklung schon zu spät. Bis heute ist es dem muslimischen Herzland, dem Nahen Osten, nicht gelungen, mit ihr Schritt zu halten. Nach Einschätzung der Weltbank sind die gesamten Exporte der arabischen Länder (mit Ausnahme der fossilen Brennstoffe) niedriger als das, was die Finnen (fünf Millionen Einwohner) ausführen.

Und noch etwas geschah: Ein Balkanland nach dem anderen wurde erobert oder bekehrt, sogar die gefürchteten Tartaren waren bald islamisiert. Europa erstickte in ewigen Kämpfen zwischen den christlichen Staaten und schien an Religionskriegen zu zerbrechen. Die Franzosen suchten im Kampf gegen die katholischen Habsburger ihr Heil in Bündnissen mit den Osmanen. Katholiken und Protestanten warfen sich gegenseitig Parteinahme für die “Ungläubigen” vor. Und doch war es gerade der Erfolg der Osmanen, der ihnen schließlich den Hals brach. Oder wie es der italienische Historiker Franco Cardini beschreibt: “Der wiederholte muslimische Ansturm auf Europa zwischen dem 14. und 18. Jh., ein Ansturm, der jedenfalls von den Europäern als solcher gedeutet wurde, war eine gewalttätige Geburtshelferin Europas … Die türkischen Sultane zwangen den Kontinent, sich zu verteidigen und Mittel und Wege des gemeinsamen Handelns zu finden.”

Bevor die Osmanen und die von ihnen abhängigen Länder die ersten Versuche für einen ökonomischen Aufschwung starteten, hatten sie schon den zweiten großen Schock der islamischen Welt zu verdauen. Die Belagerung Wiens durch die Türken (1683) erwies sich als Debakel. Danach bewegte sich der Islam nur noch in eine Richtung: rückwärts. Das Osmanische Reich war in seinen Grundfesten erschüttert und war erstmals gezwungen, bei diplomatischen Verhandlung die Position des Unterlegenen einzunehmen. Es hatte den Gegner sträflich unterschätzt.

Der dritte Schock: Koloniale Gelüste Europas

Was militärische Aktionen vorbereiteten, vollendete eine weitere Bewegung aus dem Westen: Die geistigen und wirtschaftlichen Einflüsse erschütterten das türkische Imperium bis in die Grundfesten. Dem Gesetz des Welthandels konnten sich auch die Osmanen nicht entziehen. Und den Welthandel kontrollierten zunehmend die Europäer. Ihr wachsender Einfluss inspirierte auch die christlichen Gemeinden in den muslimischen Ländern. Die Forderung nach Gleichberechtigung wurde immer lauter. Einer gutnachbarschaftlichen Beziehung zu den Muslimen, die sich ihrerseits von äußeren Feinden umzingelt wähnten, war das keineswegs zuträglich. Mit dem paradoxen Ergebnis, dass die Christen in der Neuzeit tatsächlich auf dem Papier gleichberechtigt wurden, aber ungleich weniger akzeptiert waren als in der alten islamischen Ordnung.

Gleichzeitig drängten Österreich, Russland, Frankreich, Spanien und England immer weiter vor. Es setzte ein ausgeklügelter Kolonialisierungsprozess in asiatischen und nordafrikanischen Gebieten ein. Napoleons Expedition in Ägypten 1798-99 kennzeichnete den ersten militärischen Eingriff des modernen Westens in islamische Kernlande – und den Beginn der “Verwestlichung” des Nahen Ostens (Türkische Republik: 1923). Danach war die Einflussnahme der Europäer, zunächst mit dem Ziel freier Handelswege (Suezkanal), nicht mehr aufzuhalten. Vor allem Frankreich und Großbritannien brachten es im politischen “Spiel” von Protektion und indirekter Herrschaft zu großer Perfektion.

Der Todesstoß für das Osmanische Reich kam mit dem Ersten Weltkrieg. Die arabischen Provinzen fielen unter französisches und britisches Mandat. Eine größere Demütigung ist für die arabische Seele kaum vorstellbar. Der gesamte so genannte fruchtbare Halbmond war besetzt. Der östliche Teil wurde zum Königreich Irak erklärt – eine mittelalterliche Bezeichnung. Nur die Ostgrenze deckte sich mit der ehemaligen osmanischen. Der Rest wurde von den Briten willkürlich festgelegt. Der westliche Bereich des Halbmonds wurde in zwei Länder geteilt: Syrien (französisches Mandat) und Palästina (Briten). Selbst diese Namen stammen aus der europäischen Tradition, im Nahen Osten gebrauchte sie niemand. Von Syrien selbst wurde noch einmal der Libanon abgespalten und das jordanische Königreich von Palästina. 1948 schließlich duldeten die Briten und die (westlich geprägte) Weltgemeinschaft die Errichtung des Staates Israel. Die Entdeckung der Ölvorkommen schließlich machte das dauerhafte Interesse des Abendlandes am Nahen Osten perfekt.

Die Folge: Diese Entwicklung wurde von den Muslimen wiederum als eine geschlossen westliche Aggression empfunden. Der Forderung nach Rückbesinnung auf alte “rein islamische” Werte folgte die militärische Gegenwehr. Beide Strömungen organisierten sich um religiöse Führer, die zugleich politische Entscheidungsträger waren. Und oft verbanden sich religiös-mystische Bewegungen mit dem bewaffneten Kampf – was die heutige Welt bitter zu spüren bekommt.

Quellen

- Bernard Lewis: Der Untergang des Morgenlandes – Warum die islamische Welt ihre Vormacht verlor; Gustav Lübbe Verlag; Bergisch Gladbach; 2002 – Bernard Lewis: Der Atem Allahs – Die islamische Welt und der Westen, Kampf der Kulturen?; Europa Verlag; Wien; 1994 – Franco Cardini: Europa und der Islam – Geschichte eines Missverständnisses; C.H. Beck; München; 2000 – Gerhard Schweizer: Ungläubig sind immer die anderen – Weltreligionen zwischen Toleranz und Fanatismus; Klett-Cotta; 2002 – Bundesakademie für Sicherheitspolitik (Hrsg.): Sicherheitspolitik in neuen Dimensionen; Verlag E.S. Mittler&Sohn; Hamburg; 2001 – Spiegel Special 2/2003: Allahs blutiges Land – Der Islam und der Nahe Osten

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1 Kommentare

  1. Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen Für wahr ist der Islam in einer “noch” großen Krise, genau wie es der Prophet Mohammed (Friede sei auf ihm) sinngemäß vorausgesagt hatte: Ich sorge mich um meine Umma (Islamische Gesellschaft), denn es wird eine Zeit kommen, wo ihr das Diesseits (Materielle) wichtiger sein wird als das Jenseits. Längst erklärte der Westen zur Zeit seiner Kolonialherrschaft den Islam für begraben. Doch für einen Nicht-Laien ist es klar ersichtlich, daß diese Religion wieder wächst, was den überhaupt größten Schock zur Folge hat. Jesus verkündete das Reich Gottes, was 500 Jahre später der letzte Prophet Mohammed (Friede sei auf ihm) errichtete und das von Gottes Dienern ausgeweitet wurde. Damit dies wieder geschehen kann, muß der Islam wieder gelebt werden wie in den Zeiten, als Moslems auf einem hohen intellektuellen Niveu gelebt haben. (Viele Menschen sind der Ansicht, daß der Islam mit dem Schwert verbreitet wurde was dieser Artikel allein schon wiederlegt. Es wurde Krieg gegen tyrannisierende Herrschaften wie Persien, Rom usw. geführt, das von der Herrschaft unterdrückte Volk aber wurde friedlich behandelt. In dem islamischen Sozialsystem erhalten arme Leute Leistungen von den Steuereinnahmen, was selbstverständlich auch für nicht-muslimische Staatsbürger galt.) Das erste Wort des edlen Koran, das herabgesandt wurde, war “iqura” was so viel heißt wie Lies, Forsche usw. Somit appelliere ich an meine Geschwister im Islam: Zeigt der Menschheit wieder das wahre Gesicht des Islam und helft dabei, das verzerrte Bild wieder zu beseitigen. Möge Allah euch für eure rechtschaffenden Taten belohnen. Falls Fehler in diesem Text enthalten sind, sind sie allein auf mich zurück zuführen

    13. Juni 2006, 12:06 Uhr • Melden?
    von Taoufik Lasfagh
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