Umschreibt Kommunikations- und Vermittlungsarbeit im Museum. Ausgerichtet auf das Publikum, erarbeitet ein Museum methodisch-didaktische Konzepte, um Objekte oder Themen zu präsentieren. Der Bundesverband Museumspädagogik ist die Plattform zum Austausch.
„Roms vergessener Feldzug. Die Schlacht am Harzhorn“ heißt die jüngste Landesausstellung in Braunschweig. Die Zutaten: ein germanischer Schauplatz, römische Machtspiele, Beutezüge und persische Plänkeleien.
Immer nur Militär? Die professionell arbeitenden Akteure und Händler vom Forum Traiani haben sich auf den zivilen Part konzentriert. Römisches Alltagsleben ist ihr Metier. Torsten Kreutzfeldt hat sie in Halle getroffen.
Es ist Winter; was ist da besser, als das miese Wetter im Museum zu vergessen. Zumindest ist es dort warm, vielleicht interessant oder auch unterhaltsam – in der Ausstellung „LEGO-Zeitreise“ im Neanderthal-Museum kommt alles zusammen.
Er ist ein Mitmach-Museum, der Geschichtspark Bärnau-Tachov in Bayern. Ottonendarsteller und andere Akteure haben die gerade im Entstehen befindliche Anlage in Augenschein genommen.
Braucht es verbindliche Qualitätsstandards für Living History in Museen? Wer soll sie aufstellen; wem nützen sie? Die Frage nach dem „Gütesiegel“ hat schon viele Gemüter erhitzt. Antworten könnte eine neue Tagung bringen.
Zunehmend setzen Museen auf ihre jüngsten Besucher. In Stuttgart gibt es jetzt das Junge Schloss mit eigener Ausstellung und einem Geschichtsbuch für Kinder. Schöner Ansatz – die Möglichkeiten sind noch nicht ausgeschöpft.
Neue Inszenierung im Geschichtsmuseum: Das Rheinische Landesmuseum Trier hat seit kurzem einen eigenen Raum für eine Multimediashow reserviert. Mediales Raumtheater nennen die Museumsleute ihr Projekt und gaben der Show den Titel „Im Reich…
Deftige Gerichte, tratschende Damen, stolzierende Soldaten und jede Menge Zaungäste. Das klingt nach modernem Kasernenspektakel? Denkste, im Archäologischen Park Xanten (APX) waren Römer unterwegs. Prima Living History.
Kompetente Sachbücher, die den Einstieg in die Living-History-Szene erleichtern, sind Mangelware. Mit „Römer selbst erleben!“ gibt der Theiss Verlag vor allem Zivildarstellern einen vorzeigbaren Leitfaden in die Hand.
Seit 40 Jahren werden die Ergebnisse aus archäologischen Grabungen im Land Niederösterreich im Urgeschichtemuseum Asparn/Zaya verwahrt. Den erstmals aufgelegten Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologen am Samstag, 12. Juni, nutzt…
Wohin geht die Reise für die Experimentelle Archäologie? Mehr Praxisorientierung muss es geben – und dieses Spezialgebiet soll in den Universitäten besser verankert werden. Das ist das Fazit der Exar-Tagung im Oktober im Pfahlbaumuseum…
Premiere in Unteruhldingen: 200 Darsteller aus acht Ländern zelebrieren das Geschichtsspektakel „H8“. Mit dem Multiperiod-Event wird auch die Zukunft von Freilichtmuseen ausgelotet.
Reden Museen und Living-History-Szene eigentlich noch miteinander? Die Debatten um Ideologien, Gütesiegel und Qualität haben einige Grabenkämpfe ausgelöst. Aber es gibt Ansätze für eine Annäherung.
Ein Toter kehrt nach einer Weltreise zurück: Hannovers berühmtester Leichnam, der „Rote Franz“, wird mit einer Sonderschau im heimischen Museum gefeiert. Dabei trifft Germanisches auf Indigenes.
Kulturelles Erbe – für Laien manchmal schwer verdauliche Kost aus Museumsvitrinen. Besser geht’s mit gutem Konzept. Am besten mit Erlebnischarakter. Die Living-History-Agentur Rete Amicorum macht so etwas.
Die Debatte nach einem Eklat bei einer Ausstellungseröffnung in Paderborn zieht weitere Kreise. Angharad Beyer und Andreas Sturm von “Rete Amicorum” initiierten im Juli 2008 die “Aachener Erklärung” von Akteuren der…
Mit einem gelungenen Konzept sind die neusten Erkenntnisse der museumspädagogischen Vermittlung ebenso hervorragend umgesetzt wie die aktuellen Ergebnisse der Geschichtsforschung und Archäologie in Neuss.
Der Eklat in Paderborn markiert die Imageprobleme der Gruppe Ulfhednar. Ein Forum stellt die Frage: „Lebendige Wissenschaft oder verdeckte Propaganda?“ Die Debatte könnte weitere Konsequenzen haben. Aber welche?
Die Himmelsscheibe von Nebra avancierte zum Bestseller für das Landesmuseum in Halle. Mit dem Stück als zugkräftigen Mittelpunkt ließ das Bundesland das Museum für Millionen ausbauen. Torsten Kreutzfeldt kam zur Eröffnung.
In die Diskussion: "Gütesiegel für historische Darsteller – ja oder nein?" kommt neuer Schub. Freiburger Forscher bereiten genau das vor. Professor Wolfgang Hochbruck, einer der Projektleiter, stellt den Plan vor.
Phänomen „inszenierte Geschichte“: Vielschichtig und verwirrend sind die vielen Strömungen und die verwendeten Begriffe. Die Archäotechnikerin Sylvia Crumbach wirft einen Blick auf eine Szene zwischen Professionalität und Liebhaberei.…
Geschichte steckt irgendwie immer drin. Aber was macht eine gute historische Veranstaltung aus? Vielen gilt Authentizität als Maß aller Dinge. Auch für Besucher? Neues Licht auf eine alte Frage.
Menschen, deren Outfit um gut 2000 Jahre Jahre in die Vergangenheit führt. Ein Triumphzug, der die Sinne betört. Kinder mit leuchtenden Augen. Antike Nahrung für Geist und Körper. Die Römerspiele zu Xanten.
Living history mal anders: Steinzeit – Leben wie vor 5000 Jahren / Öde Steinzeit? Selber gucken und machen! / Abenteurer unterwegs: Steinzeitgerecht über den Atlantik / Keltenfest in Österreich / Kolossaler Kaiser in Trier
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ stellt in diesem Jahr 365 besondere Projekte vor. Lediglich eine Handvoll historischer Orte schaffte es in die Auswahl. Nur einer versetzt ins Mittelalter: Das Zisterzienserkloster Walkenried.…
Weg von kostümierten Heimatforschern oder volkstümelnden „Germanen“ – hin zur seriösen Inszenierung von Geschichte: Die experimentelle Archäologie hat sich gewandelt. Wie sehr, zeigt das Buch „Lebendige Vergangenheit.“
Was immer Archäologen finden, diese Frage taucht garantiert auf: Wie haben sie es damals gemacht? Die Archäotechnik kann einige Antworten liefern. Aber was bedeutet sie tatsächlich für die Altertumswissenschaft?
Spaßfaktor contra musealer Darstellung. An dieser Glaubensfrage reibt sich die historische Szene seit Jahren. Kann ein Verband Frieden bringen? Oder ein Gütesiegel für Akteure? chronico fragte nach.
Sachsen schlugen ihre Äxte gegen die grell bemalten Schilde, Friesen schwangen drohend ihren Spieß, die Normannen blickten drohend über den Rand ihrer spitz zulaufenden Schilde. Plötzlich rasten sie mit infernalischem Gebrüll in einer Kette…
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